Forschung – Erfahren Sie alles über den modernen Fortschritt

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Menschen wollen immer neue Dinge erfahren und die Fragen des Lebens lösen. Die Frage, ob man Licht gefrieren kann, wurde mit dem FrozenLight-Projekt bereits aufgeklärt. Aber natürlich gibt es immer wieder neue Fragen und Probleme, die von der Forschung gelöst werden wollen. Anders als beim zufälligen Entdecken, versteht man unter Forschung die systematische Suche nach Erkenntnissen, aber auch die Dokumentation und Veröffentlichung. Meistens werden die Ergebnisse in Fachliteratur veröffentlicht und wird der Menschheit zugänglich gemacht.


Die Finanzierung großer Forschungsprojekte


Jede Forschung muss natürlich finanziert werden und nicht immer ist es leicht das zu organisieren. In der Regel kann man aber davon ausgehen, dass die Forschung volkswirtschaftlich bedeutend, denn zum Beispiel die Entwicklung von neuen Technologien ist auf lange Sicht wachstumsfördernd. In westlichen Staaten wächst der Anteil von Drittmittelforschung, was eine Art Forschungsförderung ist. In Industrieländern wird ein großer Teil der Forschung auch von der Industrie selbst getragen. Für Forschungen, die in Auftrag gegeben werden, können durchaus auch Investoren finanzgebend agieren.


Forschung in Deutschland


Zählt man alle Aufwendungen für Forschungen in Deutschland zusammen, dann betragen diese über 60 Milliarde Euro. Davon wurden 70 Prozent von der Industrie finanziert, aber auch die forschenden Pharmaunternehmen trugen zu den Forschungsaufwendungen bei. Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft trug etwa über 2 Milliarde, um Forschungsprojekte zu fördern. Fast die Hälfte aller Forschungsprojekte waren in der Einzelförderung angesiedelt.


Forschung in Österreich


In Österreich werden die Forschungsförderungsfonds in zwei Bereiche unterteilt. Die Fonds bestehen dabei aus Grundlagen- und gewerblicher Forschung und werden entsprechend entweder vom Staat oder der Privatwirtschaft finanziert. Einige Bundesländer haben zusätzlich aber auch noch weitere Forschungsfinanzierungsagenturen eingerichtet, die bei der Finanzierung relevanter Projekte unterstützend wirken.


Betrug in der Forschung


Immer wieder gab es auch Betrug in der Forschung. Das bedeutet, dass gefälschte oder erfundene Forschungsergebnisse veröffentlicht werden, mit dem Wissen, dass es sich dabei um die Unwahrheit handelt. Die meisten Forscher, die betrügen, sehnen sich nach Ruhm und Anerkennung. In Anbetracht der Tatsache, dass viel Forscher über viele Jahre an einem Projekt arbeiten ohne Erkenntnisse zu erlangen, kann man das minimal nachvollziehen. Die Auswirkungen auf die Wissenschaft und auch auf die Einrichtungen, wo diese angeblichen Ergebnisse gesammelt wurden, leiden darunter massiv.


Am häufigsten sind Plagiate in Veröffentlichungen zu finden. Dazu gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Aufschreie, bei denen bekannte Persönlichkeiten plötzlich der Veröffentlichung eines Plagiats als schuldig befunden wurden. Aber es gibt auch Fälle bei denen Forscher falsche Ergebnisse dokumentiert haben und diese anschließend selbst veröffentlicht haben.


Einige Fälschungen wurde lange Zeit nicht entdeckt. So hat der Geograf James Rennell zum Beispiel behauptet, dass es ein Gebirge im Westen Afrikas gäbe und es „Kongo-Berge“ genannt. Damit wollte er die bekannte Theorie über den Verlauf des Niger stützen. Der Betrug blieb lange unentdeckt und konnte erst Ende des 19. Jahrhunderts aufgedeckt werden.


Ein lustiger Betrugsfall


William T. Summerlin forschte an der Transplantation von Haut bei Mäusen. Dabei behauptete er, dass er die Haut einer schwarzen Maus auf die einer weißen Maus transplantieren könne. Der Beweis dafür war eine weiße Maus mit schwarzen Pigmenten. Als man die Mäuse allerdings mit Alkohol wusch, wurden die Haare der Maus wieder weiß. Später fand man heraus, dass Summerlin die Haare mit Filzstift eingefärbt hatte.

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